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Dienstag, 15. Mai 2018

Wenn Teilzeit das neue Vollzeit ist...

Tja und auf einmal bin ich wieder mittendrin - im Hamsterrad aus Meetings, Terminen, Calls und Gesprächen die einfach nur Zeitraubend sind und nichts bewegen. Die ersten Wochen meines Wiedereinstiegs liegen hinter mir. 

Der erste Eindruck

.. vom neuen Job war, gelinde gesagt grausam. Vielleicht hat mich die Elternzeit auch verändert aber viele Dinge finde ich zeitraubend und einfach nicht zielführend. Vielleicht bin ich auch einfach nur noch nicht "betriebsblind"? Vielleicht ist mein Anspruch aber auch ein anderer geworden?
Ja, ich möchte arbeiten. Ja, ich möchte einen guten Job machen. Ich möchte etwas bewegen - aber nein, ich möchte nicht in stundenlangen Meetings hocken und einfach nur hoffen das sich irgendwann der Sinn dieses Gespräches erschließt. Nein, ich möchte nicht Routinen folgen, weil wir "das schon immer so gemacht haben". 
Das liegt vielleicht auch einfach daran, das ich in Teilzeit arbeite und der Plausch am Kaffeeautomaten kürzer ausfallen muss. 
Das heißt das am Ende Teilzeit doch das neue Vollzeit ist.
Sicher kann man das nicht so plakativ sagen, aber die These steht. Denn schon mit 39 Stunden ist man in Teilzeit, auch wenn alle anderen Kollegen 40 Stunden arbeiten. Ich selbst arbeite 30 Stunden - ein guter Kompromiss zwischen Mamasein und Job. 30 Stunden, also 6 Stunden am Tag sind natürlich auch ein Taktgeber.
Ein Takt der klar vorgibt, wann Feierabend ist, und man wieder in die Rolle als Mama eintauchen muss. Denn noch kann sich mein Milchbärtchen nicht allein beschäftigen. Noch habe ich auch den Anspruch mich am Nachmittag um mein Kind zu kümmern und die Zeit im ihr zu verbringen.
Heißt im Umkehrschluss ich muss in 6 Stunden meine Aufgaben hinbekommen.
Ich bin damit nicht allein, viele Elternzeitrückkehrer arbeiten in Teilzeit und machen einen fantastischen Job- viele der Kollegen sehen (leider) nur, das "eher gehen" und selten das wirklich Geleistete oder das gekürzte Gehalt. 

Es gibt Studien die belegen, das alles was über einen 7 Stunden Arbeitstag hinausgeht keine qualitativ hochwertige (Mehr-)Arbeit bringt. Länger im Büro sitzen heißt also nicht zwangsläufig das wir mehr arbeiten oder gar besser. Vielleicht ein Grund warum einige Unternehmen begonnen haben die Regelarbeitszeiten zu senken. Und offenbar mit Erfolg.
Ist Teilzeit also das neue Vollzeit? Oder ist Vollzeit das neue Teilzeit?
Wenn wir alle weniger im Büro hocken, dann werden Aufgaben vielleicht in kürzerer Zeit erledigt?  Die Meetings kürzer und wir fokussieren uns während der Arbeit auf die wichtigen Dinge um im Feierabend wieder voll und ganz für unsere Kinder, Familie und Freunde dazu sein. Ob das ein Ansatz wäre?
Ich probiere mich also durch einen neuen weiteren Monat im Spagat zwischen Businesswoman und Mamasein. 




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