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Donnerstag, 15. Februar 2018

Getestet: Babyschwimmen

Man sagt Babyschwimmen ist gut für die kleinen Mäuse. Das Wasser schult die Motorik und das Körpergefühl. Hmm... ich habe lange überlegt ob Babyschwimmen etwas für uns ist.

Aber der Winter und das fiese Regenwetter standen vor der Tür und so habe ich mich entschieden, einen Kurs für Anfänger mit dem Milchbärtchen zu belegen. Ich bin nicht der Typ der den ganzen Tag nichts mit seinem Baby machen kann - zumindest rausgehen muss drin sein, wenn nicht dann etwas anderes - wie z.B. Babyschwimmen. Wie es abläuft und ist, möchte ich euch gern erzählen.



Babyschwimmen | Aufbau

Man kann gut sagen das jede Stunde gleich aufgebaut ist. Erstmal wird ein Begrüssungslied gesungen - okay das ist an sich nicht so meins, aber es ist auch nicht schlimm. Danach wird immer ein bisschen die Motorik geschult. Es werden zum Beispiel Bälle eingesammelt oder einfache Wasserbewegungen durchgeführt. Greifen zu können, ist für die Babys an der Stelle echt sinnvoll, sonst können sie diesen Teil garnicht richtig machen.
Nachdem nun alle warm sind mit dem Wasser und den anderen Kindern, wird meist das Tauchen geübt. Hier braucht man sich keine Sorgen machen, die Babys ertrinken nicht. Sie haben noch einen Reflex der das verhindert. In dem Kurs den wir besuchen, werden die Kinder auch nicht einfach so getaucht - ab durchs Wasserziehen und Überraschung. Nein, unsere Kinder lernen das ein Kommando sie vorbereitet. Wann immer das Kommando erklingt geht es los mit dem Tauchen. Wenn ein Kind an einem Tag nicht gut drauf ist, oder weint beim Kommando oder einfach irgendwie zeigt, das es keine Lust dazu hat, wird sofort abgebrochen. Die Kids werden zu nichts gezwungen, das finde ich sehr schön. Übrigens, auch Eltern, die das Tauchen für ihr Kind nicht möchten, haben ein Vetorecht. Jeder entscheidet für sich und sein Kind.
Nach dem Tauchen wird meist eine Bade- oder Schwimmhilfe probiert. Ich hatte ja keine Ahnung wieviele Sachen es für die Kleinen schon gibt. Es ist immer schön mal etwas zu probieren und zu schauen ob das Milchbärtchen die Sache mag oder nicht.
Danach gibt es immer nochmal ein paar Kuschelminuten - Kinder und Eltern können sich hierbei im Wasser treiben lassen und das Licht wird dazu ausgemacht. Eine wohltuende Sache.
Zum guten Schluss gibt es das Abschlusslied mit einer Abschiedsrunde der Babys untereinander und dann ist die Babyschwimmstunde auch schon vorbei. Die Zeit im Wasser vergeht meist wie im Fluge.

Babyschwimmen | Vorbereitung

Die Vorbereitung ist garnicht so aufwändig, dennoch sollte man eine kleine Tasche dabei haben, die folgendes enthält:

  • Handtücher
  • Schwimmwindeln
  • Getränke fürs Baby (außer man stillt noch, dann hat man ja immer alles an Board)
  • Snacks - Nachmittagsbrei, Fruchtmus oder ähnliches (ich hatte ja keine Ahnung wie hungrig die Kleinen Mäuse danach sind)
  • trockene Kleidung

Selbstverständlich sollte die Begleitperson auch ihre Badesachen und Handtücher dabei haben.
Genügend Zeit sollte man für das Umziehen egal ob davor oder danach einplanen, hier dauert es manchmal etwas bis alle an und ausgezogen sind, zumindest beim Milchbärtchen und mir.

Babyschwimmen | Effekt

Der Effekt des Babyschwimmens ist wirklich angenehm. Zum einen werden die kleinen Mäuse ausgepowert - wir haben einen Kurs am nachmittag - für uns perfekt. Wir sind zum Abendessen daheim und ich habe ein schlafbereites Milchbärtchen. Nur noch Abendessen und dann kann es auch meist schon ins Bett gehen. Sehr angenehm.
Mein Eindruck ist tatsächlich, das die Kleinen ihren Körper gut kennenlernen und auch motorisch an Land gute Fortschritte machen. Hinzukommt, das die Kinder alles über Kommandos lernen - das hat nichts mit Dressur zu tun, sondern ich denke irgendwann sind wir im Schwimmbad und die Mäuse können laufen - und mit einem "Stop" bleiben sie vielleicht wirklich am Beckenrand stehen und warten bis Mama oder Papa da sind.

Babyschwimmen | Fazit

Mein Fazit ist durchweg positiv - vorallem das wir den Kurs im Winter besuchen können. Im Sommer macht es vielleicht nicht soviel Spaß, im warmen Wasser zu plantschen, wenn draußen auch 25 Grad sind. Aber das ist Geschmackssache.
Ich weiß viele dieser Kurs werden ab 3 Monaten angeboten. Ich persönlich sehe das als zu früh - die Kinder sollten meines Erachtens gut und sicher greifen können - dann macht es richtig Spaß. Wir haben einige Eltern mit ihren drei oder vier Monate alten Würmchen im Kurs, die haben nicht ganz soviel Freude, weil sie einiges nicht Mitmachen können, weil die Babys noch nicht so weit sind in ihrer Entwicklung.
Ich persönlich finde einen Start ab 6 Monaten ideal - wir, Mamas haben die ersten großen Ängste im Umgang mit unseren Babys abgelegt. Die Kleinen können greifen und haben Spaß beim Plantschen. Die Babys verstehen auch die ersten Signale und Kommandos. 
Wie immer gilt, jeder muss für sich und sein Kind entscheiden, was gut ist und Spaß macht. Bei uns zahlt den Kurs sogar die Krankenkasse. 
Ich würde es also immer wieder empfehlen und kann jedem nur raten es einfach mal zu probieren. Manchmal werden sogar Schnupperstunden angeboten- einfach mal im entsprechenden Schwimmbad fragen.

Wir überlegen sogar ob wir einen zweiten- einen fortgeschrittenen Kurs noch hinten dran hängen. Warum nicht, bis der Frühling kommt, dauert es noch ein paar Wochen.

Na habt ihr nun auch Lust auf einen Babyschwimmkurs? oder habt ihr vielleicht einen belegt? Wie sind eure Erfahrungen?




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